Nach Antritt meiner Facharztausbildung für Plastische und Rekonstruktive Chirurgie an der medizinischen Universität Wien 2005 habe ich in der Behandlung von Hämangiomen und Vaskulären Malformationen meine klinische und wissenschaftliche Heimat gefunden und betreue seitdem eine spezialisierte Arbeitsgruppe – seit 2011 in leitender Funktion. Dazu passend hat sich 2014 nach Hospitationen in Japan und Taiwan meine Faszination für die Lymphödemchirurgie entwickelt. Gerne betreue ich Sie auch zu weiteren Leistungen aus meiner Fachdisziplin.
Ich bin mit zahlreichen Spezialisten unterschiedlicher Fachgruppen im In- und Ausland vernetzt und Mitwirkende sowie Veranstalterin regelmäßiger Tagungen. Meine Beratung umfasst die klinische Untersuchung, die detaillierte Beurteilung Ihrer Befunde, die Erstellung eines individuellen Behandlungsansatzes sowie bei Bedarf die darüber hinaus gehende apparative Diagnostik in Kooperation mit Kollegen aus der Radiologie. Ich nehme mir gerne Zeit für die Besprechung Ihrer Anliegen, die Durchschau Ihrer Befunde und Ihre individuelle Beratung. Dies gilt auch für meine kleinen Patienten und ihre Eltern.
Ausbildung in Plastischer und Rekonstruktiver Chirurgie an der Medizinischen Universität Wien.
Seit 2004 Mitarbeit sowie 2011-2020 Leitung der Interdisziplinären Arbeitsgruppe für Hämangiome und Vaskuläre Malformationen (Medizinische Universität Wien).
2015-2017 Stellvertretende Leitung der Arbeitsgruppe Lymphödemchirurgie (Medizinische Universität Wien).
Hospitationsaufenthalte in Berlin, Tokio und Taipeh
Oberärztin am Göttlicher Heiland Krankenhaus
Lektorin Berufsbegleitende Sonderausbildung „Pflege im OP Bereich“/SOPHOS-Akademie
Hämangiome und Vaskuläre Malformationen
Hauttumore
Lymphödemchirurgie
ÖGPÄRC – Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
ÖGC – Österreichische Gesellschaft für Chirurgie
BÖC – Berufsverband Österreichischer Chirurgen
AIVA – Arbeitsgruppe für die Interdisziplinäre Behandlung Vaskulärer Anomalien
http://oe1.orf.at/programm/20180220/504382
(Sendereihe Dimensionen vom 20.2.2018: Fehlgebildete Lymphen, Venen und Arterien Gefäßanomalien und ihre Therapie. Von Sabrina Adlbrecht)
Hämangiome sind angeborene Gefäßtumore und betreffen den Säugling und das Kleinkind. Trotz ihres typischen Wachstumsmusters, an dessen Ende der Rückgang des Tumors steht, ist bei einigen Hämangiomen therapeutischer Handlungsbedarf gegeben, um Form und Funktion des kindlichen Körpers nicht zu gefährden.
Vaskuläre Malformationen können aus verschiedenen Gefäßtypen zusammengesetzt sein und treten typischerweise im Kindheits- und Jugendalter auf. Sie verschwinden nicht mehr und betreffen den Menschen damit über das gesamte Leben hinweg in unterschiedlichen Schweregraden. Für eine umfassende Beurteilung ist oftmals eine weitere radiologische Bildgebung notwendig, die in Zusammenschau mit Ihren Beschwerden die Grundlage für die Therapieempfehlung bildet.
Lymphödeme entstehen, wenn unsere Lymphgefäße die Gewebsflüssigkeit nicht abtransportieren können bzw. der Abfluss gestört ist. Sie kommen in unseren Breitengraden überwiegend nach Krebsoperationen vor, können jedoch auch angeboren sein. Lymphödeme können durch moderne Kompressionsbestrumpfung inzwischen sehr gut in den Alltag integriert werden, in höheren Stadien jedoch auch einen erheblichen Leidensdruck verursachen. Besonders wesentlich sind daher die frühzeitige und konsequente physikalische Therapie und auch die Erwägung chirurgischer Maßnahmen, um das Voranschreiten der Lymphgefäßschädigung und deren Folgen hintanzuhalten.